Wie viel strom braucht bitcoin

Energieverbrauch von Bitcoin stieg im letzten Jahr um 41 Prozent

Was aber stark auseinandergeht, sind die Einschätzungen dazu, wie viel des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Dem BMC zufolge soll der Anteil bei 60 Prozent liegen, während die Studie aus Cambridge lediglich von 37,6 Prozent spricht. Die Größenordnung, in der sich Bitcoin beim Energieverbrauch bewegt, liegt in etwa dort, wo auch Computer-Spiele liegen. Wie viel strom verbraucht ein bitcoin miner De Vries hat deshalb einen theoretischen Minimalwert und einen Maximalwert ermittelt, die für den beobachteten Umfang derzeit benötigt würden. Der Minimalwert setzt voraus, dass überall die effizienteste Hardware zum Einsatz kommt, aktuell ein Antminer S9, der 14 Terahash/s leistet und 1372 Watt schluckt. Faktoren wie Kühlung für die Rechner werden ausgeklammert. Schon in diesem Fall würde das Mining aktuell satte 2,55 Gigawatt verbrauchen – der gesamte Staat Irland komme im Vergleich auf 3,1 Gigawatt.

Bitcoin mining stromverbrauch

Wie bereits gesagt, liegt die jährliche Inflationsrate des Euro derzeit bei rund neun Prozent. Die Inflation von Bitcoin beträgt ebenfalls neun Prozent, aber in diesem Fall ist es keine jährliche Inflation, sondern die Bitcoin-Inflation insgesamt über die nächsten 117 Jahre. Der diesbezügliche Unterschied zwischen Bitcoin und Fiat-Währungen lässt sich beispielsweise wie folgt erklären: Bitcoin ist offensiv Tatsache ist: Die Konkurrenz unter den Minern sowie der Schwierigkeitsgrad, als erster die Aufgabe zu lösen, haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Da die Hashrate immer weiter gestiegen ist, also immer mehr Miner teilnehmen, ist auch die Rechnerleistung im Laufe der Zeit immer energieintensiver geworden. Das zeigen Studien. So gilt: je mehr und leistungsstärker die Rechner, desto schneller die Lösung, desto mehr Bitcoin – und desto höher der Stromverbrauch.

Der unersättliche Stromfresser: Bitcoin

Ex-Swissgrid-Krisenmanager Paul Niggli fordert angesichts der drohenden Strommangellage ein Verbot von Kryptowährungen – weil sie Unmengen von Energie verschlingen. Die betroffenen Unternehmen wehren sich vehement. "Change the Code": Umweltsünde Bitcoin Man kann an dieser Stelle in Whataboutism verfallen und aufzählen, was noch alles Energie verschleudert: Weihnachtsbeleuchtung, Autos, Modeindustrie, Fitnessstudios – you name it. Doch das nützt nichts. Bitcoin abschalten? Ist auch nicht drin.

Bitcoin schürfen stromkosten

Eine Steuer auf den Energieverbrauch der Miner könne, erklärt das Dokument offenherzig, “die Mining-Aktivität reduzieren und damit auch ihren Einfluss auf die Umwelt.” Daher wird vorgeschlagen, eine 30-prozentige Steuer auf Energie zu erheben, die für das Mining digitaler Assets verwendet wird. Vorgehensweise/Methodik Bitcoin Mining ist daher auch immer wieder Gegenstand von Verbotsdebatten. China hat das Mining im Juni 2021 verboten, konnte die Branche damit aber nicht stoppen. Ganz im Gegenteil: China gehört nach wie vor zu den Ländern, in dem die meisten Bitcoin geschürft werden. Außerdem haben viele Bitcoin Miner, die zuvor in China aktiv waren, schlicht einen anderen Standort gesucht an dem der Strompreis möglichst niedrig ist. Ein Verbot würde sich also nur geringfügig und kurzfristig auf Bitcoin auswirken, da die Technologie durch ihre hohe Dezentralität nahezu unmöglich durch das zentrale Vorgehen einer bestimmten Partei – beispielsweise durch das eines Staates – steuerbar ist.